Ein außergewöhnliches Sportereignis
Am Freitag, 17.03.2023, war es endlich soweit: Nach zahlreichen Trainingseinheiten, die die Schülerinnen der Wettkampfklasse III zusätzlich zu ihrem Unterricht absolviert hatten, ging es früh am Morgen mit dem Bus nach Flensburg. Bereits um 6:30 Uhr traf sich das Team am zentralen Abfahrtstreffpunkt am Heimgarten Schulzentrum, um dort mit zwei Teams der Friedrich-Junge-Schule und einem Team der Gemeinschaftsschule Am Heimgarten den Weg zum Austragungsort anzutreten.
Für das nachgeholte 50-jährige Jubiläum von Jugend trainiert für Olympia - der ursprünglich geplante Feierzeitraum musste 2020 wegen Corona unterbrochen werden - wurde das ansonsten dezentral ausgetragene Landesfinale in einer gemeinsamen Großveranstaltung in Flensburg durchgeführt. 1600 Schülerinnen und Schüler aus 350 Schulen traten in 16 Sporthallen in den Sportarten Badminton, Basketball, Floorball, Gerätturnen, Handball, Tischtennis und Volleyball gegeneinander an.
Für unsere Volleyballerinnen startete der sportliche Teil um 10 Uhr in der ersten Partie gegen die Kaiser-Karl-Schule. Und mit den Schülerinnen aus Itzehoe sahen sich unsere Mädels direkt einem starken Gegner gegenüber. Im ersten Satz mussten zu Beginn einige Punkte aufgrund der anfänglichen Aufregung abgegeben werden. Diese konnte zwar abgelegt werden, den ungefährdeten Satzgewinn der stark aufspielenden Itzehoerin mit 25:17 konnten die Ahrensburgerinnen jedoch nicht mehr verhindern. Die Spielerinnen der KKS setzten ihre Spielstärke im zweiten Satz fort und brachten das erste Spiel mit einem klaren 25:8 im zweiten Satz zum Abschluss.
Im zweiten Spiel direkt im Anschluss traten die SLGlerinnen gegen die späteren Gewinnerinnen des Landesfinals, die Johann-Heinrich-Schule aus Eutin, an. Erwartet herausfordernd zeigte sich diese Partie dann auch. Im ersten Satz hielten unsere Mädels richtig gut mit und machten den Eutinerinnen zeitweise das Leben so schwer, dass der erste Satz noch mit einem knapperen Abstand von 25:20 verloren ging. Im zweiten Satz gab es der Souveränität der Gegnerinnen nicht mehr viel entgegenzusetzen, so dass dieser wiederum deutlicher mit 25:11 ausging. Im dritten und letzten Spiel gegen das Alte Gymnasium Flensburg rechneten die Ahrensburgerinnen sich gute Chancen aus und konnten in einem souveränen ersten Satz ihre Überlegenheit mit 25:7 auch beweisen. Im zweiten Satz ließen die SLG-Mädels sich etwas von der Hektik und Unruhe der Flensburgerinnen anstecken, so dass das gegnerische Team an Stärke gewann und auf 23:19 davonzog. In einer konzentrierten und engagierten Aufholjagd gelang unserem SLG-Team der verdiente Sieg mit 25:23, so dass der Turniertag mit einem Erfolgserlebnis abgeschlossen werden konnte. Über alle Spiele gelang es den Spielerinnen ihre Motivation und ihre Einsatzbereitschaft hochzuhalten und sich gegenseitig zu bestärken und aufzubauen.
Den Abschluss des Tages bot das letzte Spiel jedoch noch lange nicht. Im Anschluss an die Turniere wurden die Volleyballteams vom Austragungsort in Weiche mit Shuttlebussen zur Flens-Arena gebracht. Dort trafen sie dann auf die Mannschaften der anderen Sportarten und ein umfassendes Programm für alle Teams. Zunächst gab es eine Stärkung am Nudelbuffet und dann startete ein buntes Programm über drei Stunden, gefüllt mit Reden, Siegerehrungen, Finalspielen der Handballer sowie begeisternden Akrobatik- und Tanz-Show-Auftritten. Den Abschluss des Tages bot eine Schülerdisco auf dem Parkett der SG Flensburg-Handewitt, ehe die Busse mit den Sportler*innen aus ganz Schleswig-Holstein gegen 21 Uhr wieder in die Heimat aufbrachen.
Gegen halb zwölf erreichte das SLG-Volleyballteam erschöpft, aber auch erfüllt von den vielen Eindrücken wieder die Heimatstadt und konnte ins verdiente Wochenende starten. Mit dieser besonderen Erfahrung im Rücken könnte die Motivation und Vorfreude für die Teilnahme im nächsten Jahr kaum größer sein. Zum Abschluss geht ein herzlicher Dank an die motivierten Spielerinnen (Sontje, Lotta, Philippa, Maja, Yara, Pia, Samantha, Nova), an Teetje als Coach, an unsere treuen Fans vor Ort und an den Förderverein, der die Teilnahmegebühr für alle Spielerinnen übernommen hat.
(Ko, redigiert von Mü; 25.03.2023)