Bundesfinale Berlin – eine besondere Erfahrung
Am 7. Mai um 13 Uhr brachen unsere sieben Landessieger im Volleyball der Wettkampfklasse II begleitet von Frau Koch und Herrn Hackenberg mit der Bahn nach Berlin auf. Schon beim Umsteigen in Hamburg trafen wir auf viele andere Sportler/innen, sodass wir bereits auf der Hinfahrt den Flair dieser Großveranstaltung wahrnehmen konnten.
In Berlin angekommen bezogen wir unsere Zimmer und wurden beim Länderempfang in der Ländervertretung von Niedersachen und Schleswig-Holstein herzlich und freundlich begrüßt. Am Mittwochmorgen starteten wir dann früh, aber auch hochmotiviert in die Gruppenphase. Im ersten Spiel gegen den späteren Gruppensieger Friedrichshafen spielten die Jungs ansehnliches Volleyball und hielten gut mit, konnten jedoch zu keinem Zeitpunkt den Sieg der Baden-Württemberger wirklich maßgeblich gefährden (19:25, 18:25).
Im zweiten Spiel gegen die Vertretung von Rheinland-Pfalz konnten wir uns im ersten Satz lange die Führung sichern, vergaben aber dann kurz vor Satzende die entscheidende Punkte und mussten den Satz doch noch abgeben. Im zweiten Satz konnten wir nicht an die Leistung des ersten Satzes anknüpfen und verloren daher mit 23:25 und 21:25. Im dritten Gruppenspiel gegen die Vertretung aus Hessen schien dann die Luft raus zu sein. Während die Gegner konzentriert und effektiv spielten, unterliefen uns viele Fehler, so dass wir uns auch in diesem Spiel in zwei Sätzen geschlagen geben mussten (16:25, 15:25). Zum einen gingen unsere Jungs an diesem Tag natürlich enttäuscht über den 4. Platz in unserer Gruppe nach Hause, zum anderen zeigten sie sich aber auch direkt kampfbereit und motiviert für den kommenden Spieltag.
Auch dieser startete wieder sehr früh. Es warteten zwei Spiele auf uns. Im ersten Spiel hielten die Jungen wieder gut mit, konnten sich jedoch keine langfristige Führung erarbeiteten und mussten auch dieses Spiel mit zwei verlorenen Sätzen abgeben. Nun war zwar auf der einen Seite der Druck hoch, im letzten Spiel endlich einen Sieg einzufahren, auf der anderen Seite war die Motivation noch um einiges höher. Gegen die Vertretung aus Thüringen zeigten die Jungs im ersten Satz sicheres Auftreten und viele schöne und auch wichtige Punkte, so dass der Satz mit 25:20 an uns ging. Im zweiten Satz ging es deutliche knapper zu. Dieses Mal behielten wir jedoch die Nerven auf den letzten Punkten und drehten eine 23:22 Führung der Thüringer in einen 25:23-Satzgewinn. So endete das Turnier mit einem Sieg, positiver Stimmung und dem 15. Platz für das Land Schleswig-Holstein.
Neben den aktiven sportlichen Reizen dieses Events, konnten wir auch passiv an einigen sportlichen Highlights teilhaben. Neben den anderen interessanten Spielen, besonders in der Finalrunde, in unserem Wettkampf, zeigten auch die Mädchen der gleichen Altersklasse attraktives Volleyball. Ein sportliches Highlight war auch der Besuch beim vierten Play-Off-Spiel zwischen Friedrichshafen und den BR Volleys, das die Berliner in großartiger Atmosphäre für sich entscheiden konnten.
Auch die Abschlussveranstaltung des Bundesfinals in der Max-Schmeling-Halle am Freitagabend war ein Höhepunkt. Auf professionelle Art und mit prominenter Unterstützung (z.B. Handball-Nationalcoach Christian Prokop) wurden die Sieger/innen der Sportarten gekürt, begleitet von einem attraktiven und vielseitigen Programm.
Für Lehrkräfte wie Schüler war dies also ein einmaliges besonderes Ereignis, das sicher noch lange in Erinnerung bleiben wird.
Vielen Dank an alle, die an dem Weg zum Landestitel beteiligt waren: Miriam Böhringer, Jano Koops und alle Spieler.
Vielen Dank an alle Unterstützer in Planung und Vorbereitung des Bundesfinals: Frau Mayer-Jendrek, Herr Müller, Frau Koch, Herr Hackenberg, Frau Böhringer, Herr Graumann, die Eltern unserer Spieler.
Vielen Dank für die tolle Ausrüstung an den Förderverein und die Provinzial.