Update (Spendenziele gefunden): Zwischen Crêpes und Waffeln
Hast du gewusst/Wussten Sie, dass man am 22. Januar mit dem Deutsch-Französischen Tag die Freundschaft zwischen Deutschland und Frankreich feiert? Dies war der Anlass dafür, dass der Französischkurs des 12. und 13. Jahrgangs in den großen Pausen verschiedene französische Spezialitäten verkaufte. Es gab Crêpes, Waffeln, Quiche und Kuchen, die allesamt selbstgemacht wurden. Unter dem Motto „Deutschland und Frankreich: Gemeinsam gegen Antisemitismus und Rassismus“ sollte den Schülerinnen und Schülern der SLG die französische Kultur und Sprache ein wenig nähergebracht und der Zusammenhalt zwischen den Ländern, der heute wichtiger denn je ist, unterstrichen werden. Der Verkauf war ein großer Erfolg, der Andrang so riesig, dass der Teig für die Crêpes und die Waffeln fast nicht gereicht hätte! Das eingenommene Geld soll für einen guten Zweck gespendet werden, die Entscheidung über den Empfänger der Spende ist aber noch offen. Merci beaucoup pour votre engagement!
(Svea, 12d)
Am 22. Januar 2020 gab es ordentlich Gedrängel auf den Fluren der SLG. Grund dafür war der Verkauf von diversen „spécialités françaises“ zu Ehren eines ganz besonderen Tages: dem Deutsch-Französischen Tag.
Auch dieses Jahr erinnerte der 22. Januar an die Unterzeichnung des Elysée-Vertrags 1963 und die daraus entstandene enge Zusammenarbeit zwischen Deutschland und Frankreich. Die Einrichtung des Festtages fand jedoch erst im Jahr 2003 im Rahmen des 40. Jahrestages des Vertrags statt, unter dem französischen Präsidenten Jacques Chirac und dem Bundeskanzler Gerhard Schröder. Das Ereignis wirbt für die Partnersprache und bietet Informationen über Austausch- und Begegnungsprogramme sowie über die Möglichkeiten des Studiums und der Beschäftigung im Partnerland.
Aus Anlass dieses besonderen Tages und nach dem Wunsch der Gründer, in allen Einrichtungen der französischen und deutschen Bildungssysteme an die Freundschaft zu erinnern, entschloss sich der Französischkurs des 12. und 13. Jahrgangs für ein gemeinsames Projekt. Mit französischer Musik in den Ohren wurde in den großen Pausen einiges an Leckereien verkauft, dabei erfreuten sich die Crêpes der größten Beliebtheit und auch bei den Waffeln wurde das Angebot kaum der Nachfrage gerecht. Das Foyer, durchströmt von duftendem Waffelgeruch und geschmückt mit ansprechenden Infoplakaten, vermochte die Menge an frankophilen Schülerinnen und Schülern kaum zu fassen. Die Waffeln und Crêpes waren auch wirklich très délicieux!
(Hannah, 12d)
Am 22. Januar war der Deutsch-Französische Tag. Dies rührt daher, dass der damalige Bundeskanzler Schröder und der damalige französische Staatspräsident Chirac den 22. Januar aus Anlass des 40. Jahrestages des Elysée-Vertrags (2003) zu diesem erklärten, der in allen Bildungseinrichtungen beider Länder begangen werden sollte. Auch unsere Schule hat den 17. Deutsch-Französischen Tag gefeiert, der dieses Jahr unter dem Motto „Deutschland und Frankreich: Gemeinsam im Kampf gegen Antisemitismus und Rassismus“ stand. Dafür haben wir, der Französisch Kurs der 12. und 13. Klassen, Info-Plakate zum Thema gestaltet und Crêpes, Kuchen, Quiche und leckeren Punch verkauft. Außerdem wurde ein Film über den Schüleraustausch unserer Schule mit dem Lycée Jean Perrin in Marseille gezeigt. Den Beteiligten hat es viel Spaß gemacht und wir hoffen, dass es allen gefallen hat.
(Johanna, 13d)
Deutschland und Frankreich: In der Vergangenheit bis aufs Blut verfeindet, Millionen von Soldaten ließen ihr Leben in Schlachten und Kriegen zwischen den zwei Nationen. Heute sind Frankreich und Deutschland Freunde und Verbündete. Sie bilden den Grundpfeiler der Europäischen Union. Diese besondere Friedensstiftung wird jährlich am 22. Januar gefeiert. So auch von der Selma- Lagerlöf- Gemeinschaftsschule in Ahrensburg. Aufgrund des „Deutsch-Französischen Tags“ hatte unser Französisch Kurs einen Verkaufsstand mit Crêpes, Waffeln, magischem Punsch und leckerem Kuchen organisiert. Diese spécialités françaises lösten bei den Schülern große Begeisterung aus. Der Französisch Kurs konnte die große Nachfrage nach Crêpes und Waffeln gerade so stillen und insgesamt einen historischen Tag ausgelassen feiern.
(Nora, 13a)
Update: Mittlerweile sind auch Spendenziele gefunden...
„Ändere die Welt; sie braucht es.“ (Bertolt Brecht)
Wenn man einmal einen Blick auf die Ungerechtigkeiten in unserer Welt wirft, kommt man vor lauter Verzweiflung fast nicht mehr aus dem Haare raufen heraus. Die einen meinen, es ginge sie nichts an, was „irgendwo da draußen“ passiert. Anderen wiederum juckt es in den Fingern – wissen aber nicht, wo sie anfangen sollen. Der Französischkurs des 12. und 13. Jahrgangs wagte im Januar 2020 am Deutsch-Französischen Tag einen Anfang: Mit dem Verkauf von französischen Spezialitäten im Foyer der SLG wurde die Freundschaft zwischen Deutschland und Frankreich gefeiert, da in diesen Zeiten der europäische Zusammenhalt wichtiger denn je ist. Das dabei eingenommene Geld von über hundert Euro sollte nicht nur für ein wohlverdientes gemeinsames Eis-Essen ausgegeben, sondern darüber hinaus für den guten Zweck gespendet werden. Doch was ist dieser „gute Zweck“ überhaupt? Wer blickt bei all den Organisationen und Vereinen noch durch, die sich allesamt für eine „bessere, gerechtere Welt“ einsetzen? Und, kommt das Geld überhaupt bei den Menschen an, die es am dringendsten brauchen? Nach unserer Recherche stellte sich heraus: Es gibt einige seriöse Organisationen, die mit den Spenden etwas Gutes bezwecken wollen und auch bereits etwas erbracht haben. Wir konnten uns allerdings nicht auf ein einziges Projekt einigen, sondern fanden, dass wir das Geld einfach auf mehrere Empfänger aufteilen könnten. So ging ein Teil an Viva con Agua, eine Non-Profit-Organisation mit dem Zweck, den weltweiten Zugang zu sauberem Trinkwasser und Sanitäranlagen zu gewährleisten. Der andere Teil des Geldes ging an die Welthungerhilfe, ein deutscher Verein der Entwicklungszusammenarbeit. Nach dem Prinzip Hilfe zur Selbsthilfe drehen sich die weltweiten Initiativen unter anderem um die Bekämpfung von Hunger und Armut. Über die Verantwortung, die ein jeder gegenüber seinen Mitmenschen auf der gesamten Welt hat, lässt sich vermutlich streiten. Über die Tatsache, dass man die Möglichkeit hat zu helfen und Hilfe überall und jederzeit benötigt wird, allerdings nicht. Die Spende über insgesamt hundert Euro verändert die Welt nicht gravierend – aber sie wird gebraucht. Schließlich geht es nicht immer um die fundamentalen, auf einen Schlag geschehenen Veränderungen, sondern darum, dass wir als Menschheit zusammenstehen.
Svea (mittlerweile in der 13d)
(alle Texte redigiert von Sc und Mü)